Obgleich die ältesten verfügbaren Quellen von einem einstigen heidnischen Heiligtum an den Externsteinen berichten, begann schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Kampf der Anschauungen zwischen den Verfechtern einer dort lokalisierten germanischen Kultstätte und den Gegnern dieser Auffassung. Mit Beginn der 1930er Jahre erhielt das „Germanenlager“ unter Führung Wilhelm Teudts staatliche Unterstützung: Mittels einer großangelegten Grabung 1934/35 und argumentatorisch unterstützt durch zahlreiche Artikel weiterer Forscher schien der „Streit um die Externsteine“ entschieden: Entgegen der heute immer wieder geäußerten Ansicht wurden tatsächlich zahlreiche Hinweise auf ein einstiges germanisches Heiligtum an diesem Ort zutage gefördert:
Dieser Band vereint Beiträge von Wilhelm Teudt, Herman Wirth und Otto Suffert mit einem Vorbericht zur entscheidenden Grabung aus der Feder des Assistenenten der Grabung, Arendt Franssen. und dient so als wichtiges Gegengewicht gegen die auch heute wieder vorherrschende Ablehnung der Externsteine als germanisches Heiligtum.
Im Anhang: Wilhelm Teudt: Die Externsteine als germanisches Heiligtum
216 Seiten, über 100 Abbildungen, Broschur (Paperback)
Diesen Artikel haben wir am 25.05.2022 in unseren Katalog aufgenommen.