Weihnachten und Silvester, das heutige Geburtsfest Jesu und der Beginn des neuen Kalenderjahres, waren dereinst ein zusammenhängendes Fest bevor sie christlich motiviert getrennt wurden. Diese geweihten Nächte kündeten von den länger werdenden Tagen, der Wende der Sonne, die vom 21. Dezember an wieder aufsteigt. Verehrt wird dabei nicht die Sonne selbst, sondern die Sonne als Verkörperung Gottes. So wie die Sonne symbolisiert auch der Jahreskreis das ewige Wirken der höchsten Macht. Ihm gewidmet ist das Kreuz als Symbol für die Vierteilung des Jahres. Wie bei allen Festen spielt auch der Baum, hier der Tannenbaum, eine bedeutende Rolle im Brauchtum. Die Quellensammlung vereint Beiträge zum Jul- und Weihnachtsfest aus dem Umfeld des SS-Ahnenerbe mit Darstellungen des Ablaufs einer Weihnachtsfeier im privaten sowie im größeren Festkreis.
Erweiterte Neuauflage, 120 Seiten, zahlreiche Abb., Broschur
Inhalt:
Einführung: Julnächte - die geweihten Nächte
Y. v. Grönhagen: Der Lichterbaum bei den Ostjaken (Germanien 1933)