Produktbeschreibung
... einschließlich der Urkunden über das biblische Paradies
1924 erschien ein Buch, das in der Folgezeit für einiges Aufsehen sorgen sollte: „Die Entdeckung des Paradies“ des Autors Franz von Wendrin. Franz Wydrinski, so der richtige Name des Verfassers, versuchte sich hier an dem Nachweis, daß sich die biblische Paradiesgeschichte in Mecklenburg, und zwar vor mehr als 100.000 Jahren, abgespielt habe. In der hier erstmals seit 100 Jahren dem Leser wieder zugänglich gemachten Veröffentlichung wollte Wendrin 1925 den wissenschaftlichen Nachweis seiner Behauptung erbringen, daß sich die biblische Paradiesgeschichte in Norddeutschland abspielte und von den „verräterischen Ebräern“ in ihrer neuen Heimat in der Levante verfälscht und adaptiert wurde. Wendrins Beweis für diese abenteuerliche Version seiner Frühgeschichte entnahm er den schwedischen Felsbildern von Bohuslän. die nicht Bronze- und Jungsteinzeit entstammten, wie es die heutige Lehrmeinung behauptet, sondern bis zu 200.000 Jahre alt seien. Seinen Angaben zufolge gelang es dem Verfasser, in den Piktogrammen „eine bisher unbekannte Schrift zu entdecken und zu entziffern“, was ihn ermöglicht habe, nicht nur „die genaue Lage des Paradieses“, sondern auch „alle übrigen Fragen der Menschheitsgeschichte“ zu klären.
Nun könnte diese mit „anti-ebräischen“ Auslassungen gespickte phantasievolle Behauptung getrost vernachläßigt und sein Werk zu den Akten gelegt werden, wenn es nicht einige erstaunliche Entdeckungen des Verfassers gegeben hätte, die zum Nachdenken anregen. Zum einen eine Felsbilddarstellung des Sternbildes „Großer Wagen“ in einer Form, wie sie vor mindestens 60.000 Jahren am Himmel zu beobachten war; zum anderen ein Piktogramm einer an einem Baum hängenden Gestalt. Bis in die heutige Zeit werden diese beiden Darstellungen dem Besucher des in Bohuslän befindlichen Informationszentrum zu den Piktogrammen ebenso vorenthalten, wie dem Leser der wenigen über die Felsbilder veröffentlichten Bücher. Was aber haben die heutigen Kontrolleure der Frühgeschichtsdarstellung zu verbergen?
299 Seiten, 71 Abbildungen, Broschur (Paperback)